HINWEISE GEMEINDEKOOPERATIONEN

Im Anhang finden Sie den Tagesordnungspunkt Nr. 11 der Gemeinderatssitzung vom 14. März 2012. Lesen Sie selbst, wofür alle Gemeinderäte stimmten (einstimmiger Beschluss).

Kooperationen sind nicht nur zu begrüßen, sondern sollten von den Verant-wortlichen aktiv betrieben werden!

Durch den Abgang des Herrn Christoph Hinterplattner im Bereich Buchhaltung der Gemeinde Aschach/Steyr würde sich zweifelsohne die Möglichkeit einer engen Zusammenarbeit in diesem Bereich mit der Gemeinde Garsten bereits jetzt nahezu aufdrängen. Die derzeitigen Überlegungen bzw. Vorhaben der Gemeinde Aschach/Steyr zielen wohl in die falsche Richtung (siehe Stellenausschreibung Gemeinde-Info)

Auszug aus GRS-Protokoll 14.03.2012
TOP 11 Gemeindekooperation Mä....pdf
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Aschacher Gemeinde-Infos Folge 4, Oktober 2012
Aschacher Gemeinde-Infos Folge 4, Oktober 2012

Gemeinden des Bezirks Steyr Land gehen gemeinsamen Weg (einjähriger Vorbereitungsprozess wird nun umgesetzt) 29.03.2012

16 BürgermeisterIn der Gemeinden des Bezirkes Steyr Land haben am 26.03.2012 beschlossen, in der Verwaltung gemeinsame Lösungen umzusetzen. Dieser Beschluss der BürgermeisterIn wird in der Folge noch in den Gemeinde-räten zur Beschlussfassung vorgelegt. 4 Gemeinden des Bezirkes konnten sich noch nicht für eine Teilnahme entscheiden.

 

Vor rund einem Jahr begann der Kooperationsprozess mit der Erarbeitung eines Bezirksleitbildes - in Zusammenarbeit mit der Bezirkshauptmannschaft Steyr Land - in dem man die zukünftigen Eckpfeiler/Aufgaben der Gemeinden skizzierte.

 

Auf Basis dieses Leitbildes wurden in den folgenden Monaten mit der externen Begleitung von Mag. Walter Andreaus Szenarien entwickelt, wie die Kooper-ation im Bezirk gestaltet werden könnte, um vor allem das BÜRGERSERVICE in den jeweiligen Gemeinden im starken Umfang aufrecht zu erhalten.

 

Dies ist aber bei limitierten Personalressourcen und steigenden Anforderungen an die Qualität der Verwaltungen nur über Kooperationen zu lösen. Regionale Zusammenarbeit bei Buchhaltung, Bauamt, Personenstands- und Standesamtswesen, Personalverwaltung, EDV, BAV ua. ist Basis dafür, dass das Bürgerservice im geplanten Umfang möglich ist.

 

Projekte dieser Art können aber nur dann erfolgreich sein, wenn entsprechende Mentoren innerhalb der Gruppe auch sprichwörtlich "Tag und Nacht" dafür ar-beiten und intensive Gespräche in den eigenen Gremien führen. Dieses Projekt hat einige bedeutende Mentoren, wobei die Bürgermeister Kalchmair, Schön-dorfer, Mag. Silber, NR Singer sowie die ALin Riegler und AL Riedl für das Projekt im Besonderen tätig waren. Auch sind die großen Gemeinden wie Gar-sten, Sierning und Bad Hall bereit, Aufgaben - im Rahmen der Fachbereichs-zentren - an andere Gemeinden abzugeben.

 

Anderseits ist zu bedenken, dass gerade in den nächsten Jahren wesentliche WissensträgerInnen der Generation 50+ in Pension gehen und es zu-nehmend schwerer wird, ein über Jahrzehnte lang aufgebautes Allround-Wissen in wenigen Jahren wieder aufzubauen. Daher ist Spezialisierung in einzelnen Be-reichen auch für die MitarbeiterInnen ein Vorteil, da sie sich auf einzelne Bereiche oder die Aufgaben des Bürgerservices konzentrieren können. Denn gerade unter diesem Aspekt der anstehenden Pensionierungen wird man die MitarbeiterInnen im Rahmen der Kooperation brauchen.

Was wird sich verändern:

In 2 Regionen (Süd und Nord) werden für jeweils rund 24.000 Einwohner in Fachbereichen gemeinsame Lösungen umgesetzt. Zur Region Süd gehören die Gemeinden Aschach, Garsten, Großraming, Laussa, Losenstein, Maria Neustift, Reichraming, St. Ulrich und Ternberg. Zur Region Nord zählen die Gemeinden Adlwang, Bad Hall, Pfarrkirchen, Schiedlberg, Sierning, Waldneukirchen und Wolfern.

 

In gemeinde-übergreifenden Fachbereichszentren wird an einem Standort für die Regions-Gemeinden oder den ganzen Bezirk der Bereich professionell abge-wickelt. Diese Fachbereichszentren werden nach den regionalen Bedürfnissen, den räumlichen Möglichkeiten und Personalressourcen gestaltet.

 

Die MitarbeiterInnen der einzelnen Gemeinden werden entweder das Bürger-service in den eigenen Gemeinden stärken oder Teil des jeweiligen Fachbereichs-zentrums werden.

 

Prozesse und Abläufe werden optimiert und vereinheitlicht, was mittelfristig deutliche Zeitersparnis und damit Kostenersparnis bringen wird.

 

Die technischen Möglichkeiten helfen in diesem Bereich deutlich mit, Kosten zu sparen.

Was bleibt:

Das jeweilige Gemeindeamt ist kompetente Ansprechstelle für alle Anliegen der BürgerInnen.

 

Qualifizierte MitarbeiterInnen kümmern sich vor Ort um ein intensives Bürger-service.

 

Gemeinsame Aus- und Weiterbildung für die MitarbeiterInnen ist Garant für ein Gelingen des Projektes.